Strategie

Welche wichtigsten Faktoren beeinflussen Employer Branding?

Die meisten Unternehmen haben in den letzten Jahren ihre Employer Branding Aktivitäten weiterentwickelt und maßgeblich verstärkt. In Zeiten des Fachkräftemangels und des zunehmenden Wettbewerbs um qualifizierte Nachwuchskräfte ist eine starke Arbeitgebermarke von essenzieller Bedeutung. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen die wichtigsten Faktoren, die Employer Branding Maßnahmen beeinflussen und darüber entscheiden, wie Unternehmen von potenziellen Mitarbeiter:innen wahrgenommen werden.


1. Qualität der Firmenkultur

Die aktuelle Unternehmenskultur ist ein Schlüsselaspekt im Employer Branding. Eine positive Kultur, die Mitarbeiterbindung, Innovation und Zusammenarbeit fördert, trägt maßgeblich zur Attraktivität des Unternehmens als Arbeitgeber bei. Authentizität ist hierbei entscheidend: Das, was nach außen hin kommuniziert wird, sollte sich in der tatsächlichen Erfahrung und Erlebnissen der Mitarbeiter:innen widerspiegeln. Attraktive Arbeitsbedingungen, klare Unternehmenswerte und eine unterstützende und kooperative Führung sind Grundpfeiler einer vertrauensvollen Unternehmenskultur.


2. Fachkräftemangel in der jeweiligen Branche

Der Fachkräftemangel in den einzelnen Branchen stellt eine der größten Herausforderungen für Unternehmen und Institutionen dar. In Branchen, in denen spezialisierte Fachkräfte besonders gefragt sind, gewinnt das Employer Branding strategisch noch mehr an Bedeutung. Unternehmen, die sich erfolgreich als attraktive Arbeitgeber positionieren, haben bessere Chancen, die begrenzte Zahl qualifizierter Bewerber:innen anzuziehen und Stellen erfolgreich zu besetzen. Ein strategisches Employer Branding hilft, den Mangel an Fachkräften durch eine positive Unternehmensreputation auszugleichen und somit den Kreis der potenziellen Mitarbeiter:innen zu erweitern.


3. Attraktivität für Nachwuchskräfte

Die jüngere Generation von Arbeitnehmern legt vermehrt Wert auf Faktoren wie Work-Life-Balance, persönliche Entwicklung und soziale Verantwortung. Unternehmen, die sich als fördernde Umgebung für junge Talente präsentieren, steigern ihre Attraktivität. Hierbei spielen Aspekte wie flexibles Arbeiten, Homeoffice, Weiterbildungsmöglichkeiten und Projekte zur gesellschaftlichen Nachhaltigkeit eine bedeutende Rolle. Die Integration dieser Faktoren in das Employer Branding kann junge Nachwuchskräfte anziehen und langfristig binden.


4. Diversität fördert Innovation und Kreativität

Die Integration von Diversität in das Employer Branding hat eine positive Wirkung auf die Attraktivität eines Unternehmens als Arbeitgeber. Eine Arbeitgebermarke, die Diversität betont, spricht eine breitere Palette von Talenten an und profitieren bei Mitarbeiter:innen oft von einem breiteren Spektrum an Ideen, Perspektiven und Erfahrungen. Eine offene und inklusive Kultur signalisiert, dass sich Mitarbeiter:innen in ihrem gesamten Spektrum akzeptiert und geschätzt fühlen können, was die Anziehungskraft des Unternehmens auf diverse Fachkräfte erhöht.


5. Stärke der Mitbewerber

Im heutigen globalen Wettbewerbsumfeld ist es essentiell, sich von Mitbewerbern abzuheben. Die Arbeitgebermarke eines Unternehmens sollte seine Alleinstellungsmerkmale im EVP (Employer Value Proposition) klar benennen und hervorheben, sei es in Bezug auf Unternehmenskultur, innovative Projekte oder besondere Benefits. Eine umfassende Wettbewerbsanalyse ermöglicht es, die Stärken und Schwächen der Mitbewerber zu identifizieren und sein eigenes Employer Branding strategisch, authentisch und langfristig auszurichten.


6. Größe des Unternehmens

Die Größe eines Unternehmens kann ebenfalls einen Einfluss auf das Employer Branding haben. Große Unternehmen können oft mit Sicherheit und Stabilität punkten, während kleinere Unternehmen mit mehr Persönlichkeit, Flexibilität und individuellen Entwicklungsmöglichkeiten werben können. Die Unternehmensgröße und Aktivitäten im Employer Branding sollte daher im Einklang mit der gewünschten Arbeitgebermarke stehen und gezielt in der Kommunikation betont werden.


7. Interne Ressourcen und Fähigkeiten

Die Entwicklung einer überzeugenden Arbeitgebermarke erfordert interne Ressourcen und Fähigkeiten. Die Zusammenarbeit zwischen HR-Abteilungen, Marketing-Teams und Führungskräften ist der wichtigste Baustein, um eine überzeugende Arbeitgebermarke aufzubauen und zu etablieren. Zudem ist es wichtig, die nötigen Budgets für Employer Branding-Maßnahmen bereitzustellen, sei es für die Weiterentwicklung in Karriereseiten, Online-Präsenz, Veranstaltungen oder Mitarbeiterentwicklungsprogramme.


Jungkommunikation_news_faktoren_employer_branding_grafik_1630x1000-01.jpg



Welche Faktoren sind bei Ihnen im Unternehmen wichtig? 

Employer Branding ist eine dynamische und strategische Disziplin, die stark von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird. Der Fachkräftemangel, die Attraktivität für Nachwuchskräfte, die Wettbewerbssituation, interne Ressourcen, die Firmenkultur und die Unternehmensgröße sind maßgebliche Faktoren, die darüber entscheiden, wie ein Unternehmen von potenziellen Mitarbeiter:innen wahrgenommen wird. Ein effektives Employer Branding ermöglicht es Unternehmen, nicht nur die besten Talente anzuziehen, sondern auch langfristige Bindungen zu Mitarbeiter:innen aufzubauen und eine vertrauensvolle Reputation als attraktiver Arbeitgeber zu etablieren.



Wann sprechen wir über Ihr Employer Branding? 

Nutzen Sie unsere über 20-jährige Erfahrung rund um das Thema Marke und vertrauen Sie auf bewährte und skalierbare Lösungen bei Employer Branding und Kampagne.

Testen Sie uns und vereinbaren Sie einen Gesprächstermin per Videokonferenz oder besuchen Sie uns in unserer Agentur.

Wo stehen Sie mit Ihrem Unternehmen?

Wir unterstützen Sie bei Ihrer
Employer Branding-Strategie!

Immer auf dem Laufenden bleiben?

Abonnieren Sie unseren Newsletter!